Eine Tafel Milchschokolade liefert rund 550 Kilokalorien.
Das dieses ungefähr ein Viertel des täglichen Energiebedarfs ist, ist es kein Wunder, dass der süße Genuss als Dickmacher gilt. Der hohe Fettgehalt, der bei rund 30 Prozent liegt, ist dafür verantwortlich. Helle Schokolade enthält eher mehr, dunkle eher weniger Fett. Dazu kommen bis zu 50 Prozent Zucker. Schokoladige Süßwaren sind daher nur in Maßen genossen gesund.

Macht Schokolade glücklich?
Wer Schokolade isst, tut dies vor allem für die Psyche. An trüben Wintertagen wächst das Verlangen nach der zart schmelzenden Süßigkeit. Wen wundert es, denn unter anderem enthält sie die Aminosäure Tryptophan, eine Vorstufe des "Glückshormons" Serotonin. Aufputschende Inhaltsstoffe wie Theobromin und Koffein lassen sich ebenfalls in Schokolade nachweisen, aber nur in wirklich sehr geringen Mengen.

Schützt Schokolade gar vor Herzinfarkt?
So genau kann das noch keiner sagen.
Schokolade besitzt Gerbstoffe, denen positiven Eigenschaften nachgesagt werden. Vor allem dunkle Schokolade ist reich an den so genannten Polyphenolen. Diese sind auch in Rotwein und grünem Tee vorhanden und sollen die Gefäße vor Arterienverkalkung schützen. Skeptiker bezweifeln, dass die Gerbstoffe in Schokolade tatsächlich wirksam sind. In einer ersten Studie konnte aber nachgewiesen werden, dass eine Schoko-Mahlzeit die Blutgerinnung verzögert.

Na, wenn das nicht hoffen lässt!

Wussten Sie eigentlich, dass Schokolade bei Männern ein Stimmungsbarometer sein kann?
Der Psychologe Michael Macht fand heraus, dass glückliche Männer nicht nur ein stärkeres Verlangen nach Schokolade haben, sondern diese auch besser genießen können. Die Männer essen die Schokolade nicht nur um glücklich zu werden, sondern gerade dann wenn sie sich schon gut fühlen.
Leider lässt dieses die These: "Kakao wirkt antidepressiv", nicht bestätigen.

Dafür werden wohl noch viele Studien erfolgen müssen. Wünschen wir den Probanden guten Appetit!