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Neue "Guardian"-App schützt private Daten

Die neue Datenschutz-App "Guardian Mobile Firewall" filtert und blockiert gegebenenfalls den Datenverkehr, der die Privatsphäre eines Users beeinträchtigen könnte. In Form einer smarten Firewall wollen die Entwickler Nutzern in Hinblick auf "unsichere, verdächtige und unethische Aktivitäten" unter die Arme greifen.

Bewusstsein schaffen
Die App leitet den gesamten Internetverkehr eines iPhones oder iPads durch einen verschlüsselten VPN-Tunnel zu den Guardian-Servern. Dabei wird die gesamte Filterung und Durchsetzung an die Cloud ausgelagert, um den Energieverbrauch des Mobilgeräts während dieses Vorgangs zu reduzieren. Den Entwicklern zufolge kann die Guardian-App dann fast sofort erkennen, ob eine andere App die Tracking-Daten des Geräts heimlich an ein Tracking-Unternehmen sendet. Der Benutzer wird dann gewarnt oder ihm wird die Option gegeben, die Tracking-Daten zu stoppen.
Das Ziel dieser Analyse besteht laut den Entwicklern nicht etwa darin, zu verhindern, dass eine möglicherweise zwielichtige App ordnungsgemäß funktioniert, sondern sie soll dem Nutzer bewusst machen, welche Daten das Gerät verlassen. Dann kann individuell entschieden werden, welche Apps geblockt werden sollen. "Es ist wie ein Junk-E-Mail-Filter für Ihren Web-Verkehr", erklärt Entwickler Will Strafach. Künftig soll zudem die Option bestehen, dass Benutzer ihre genaue geografische Position ändern oder blockieren können, damit sie nicht an einen Server übermittelt werden kann.

Erkenntnisse aus Analyse
Im Gegensatz zu anderen Blocking-Tools für Anzeigen und Tracker, verwendet die "Guardian Mobile Firewall" jedoch keine Overkill-Listen von Drittanbietern, die verhindern, dass Apps ordnungsgemäß funktionieren. Stattdessen soll sie ihren Ansatz aus der eigenen Forschung des Entwickler-Teams ziehen. Das Team scannt regelmäßig eine Reihe von Apps im App-Store, um problematische und datengefährdende Probleme zu identifizieren. Diese Erkenntnisse werden der smarten Firewall nach und nach hinzugefügt.

Derzeit befindet sich die App noch in einer geschlossenen Beta-Version, soll aber schon bald zumindest für iOS-Nutzer zum Download bereitstehen. "Die App wird dem Nutzer später mal sagen können, wie oft eine seiner Anwendungen auf Gerätedaten, wie etwa die Kontaktliste, zugreift", so Strafach. Das Entwicklerteam plant, weiterhin Modelle unter Zuhilfenahme des maschinellen Lernens zu entwickeln, die dabei helfen sollen, neue Bedrohungen zu erkennen - insbesondere sogenannte "aggressive Anzeigen", die im mobilen Browser auf zwielichtige Seiten oder Apps umleiten.


http://guardianapp.com



(pte)


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
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