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Bei einem Gerstenkorn ist Geduld gefragt

Bei einem Gerstenkorn ist Geduld gefragt
Ein Gerstenkorn ist in den meisten Fällen harmlos und heilt nach einigen Tagen von selbst ab. "Auf keinen Fall sollten Sie das Gerstenkorn ausdrücken", betont Allgemeinmediziner Dr. Uwe Siebling aus Ehingen (Baden-Württemberg) im Patientenmagazin "HausArzt".

"Haben Sie das Gerstenkorn zum ersten Mal oder liegen Jahre zwischen den Infektionen, rate ich Ihnen abzuwarten." Nach einigen Tagen fließe der Eiter meist von alleine ab. "In dieser Zeit auf Augen-Make-up verzichten und statt Kontaktlinsen eine Brille tragen." Wer nicht nur abwarten wolle, könne den Heilungsprozess durch trockene Wärme unterstützen, zum Beispiel in Form von Rotlicht. "Feuchte Wärme jedoch sollten Sie vermeiden, da sie die Entzündung weiterer Drüsen begünstigt", erläutert Siebling. Deshalb sei bei sogenannten Hausmitteln wie Quark- oder Teekompressen Vorsicht geboten. "Als hilfreich haben sich dagegen pflanzliche Mittel mit Arnika erwiesen."

Falls das Gerstenkorn nicht von selbst abheile, sollte man einen Augenarzt aufsuchen. Er öffne es mit einem kleinen Schnitt - unter hygienischen Bedingungen, sodass eine Weiterinfektion ausgeschlossen sei.

Bei einem Gerstenkorn sind dem Mediziner zufolge die Talg- oder Schweißdrüsen am Augenlid entzündet. "Die Erreger gelangen vor allem durch verunreinigte Hände in das Auge." Daher spiele angemessene Hygiene bei der Vorbeugung eine wichtige Rolle, vor allem gründliches Händewaschen und -trocknen.

Das Patientenmagazin "HausArzt" gibt der Deutsche Hausärzteverband in Kooperation mit dem Wort & Bild Verlag heraus. Die Ausgabe 3/2019 wird bundesweit in Hausarztpraxen an Patienten abgegeben.


http://www.wortundbildverlag.de


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
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